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Doing mini-publics: the translocalisation of politics
Projekt C3 des Collaborative Research Center SFB 1265 der Technischen Universität Berlin’s, Institut für Soziologie
Seit den 1970er Jahren haben sich “deliberative Mini-Publics” auf der ganzen Welt verbreitet. Dieses interaktionale Modell basiert auf moderierter Deliberation einer Gruppe repräsentativ ausgewählter Bürger_innen mit dem Ziel Habermas Theorie des kommunikativen Handelns in spezifischen Situationen zu verwirklichen und ist damit Teil einer größeren Bewegung zur Innovation von Demokratie. Unser Forschungsprojekt Doing mini-publics: Translokalisierung von Politik macht die Organisierung von solchen Prozessen der Bürger_innenbeteiligung zur Fallstudie um breitere Fragestellungen anzusprechen: Welche Relevanz haben “Wissensräume” für die spätmoderne Politik? Wie prägen von Expert*innen formulierte Politikmodelle tatsächlich die politische Realität? Wie zirkulieren bestimmte Modelle in der Praxis, die vorschreiben, was Politik ist und wie diese gemacht wird? Wie werden Vorstellungen von Bürger_in-Sein und Politik durch diese Modelle und deren Implementierung (re)produziert?
Das Projektteam
Prof. Dr. Jan-Peter Voß (Leitung)
Dr. Jannik Schritt (Mitarbeit)
Volkan Sayman (Mitarbeit)
Clara Neff (Studentische Mitarbeit)